Unsere Lieblingsbücher im Juni 2020

Ein Gefühl von Sommer liegt in der Luft! Während in der letzten Woche der NetGalleyDE Challenge noch einmal richtig Gas beim Lesen und Rezensieren gegeben wird, können Sie hier schon mal Inspiration für Ihre Sommer-Leseliste sammeln. In diesem Monat sind unsere Lieblingsbücher mal wieder ganz besonders abwechslungsreich! In der frühsommerlichen Bretagne geht Kommissar Dupin haarsträubenden Familiengeheimnissen und tragischen Verwerfungen auf den Grund. Sayaka Murata meldet sich nach dem Bestseller „Die Ladenhüterin“ mit einem magisch-surrealen Roman über zwei Außenseiter zurück, die sich gemeinsam gegen die Welt verbünden. Und für sommerliche Wohlfühlstimmung sorgt die charmant und witzig erzählte Liebesgeschichte von Franziska Jebens. Außerdem auf unserer Liste stehen der neuer Roman von Ann Patchett, ein berührendes Kinderbuch und ein Psychothriller von Bernard Minier – düster und hochspannend!

Auf welche Bücher freuen Sie sich im Juni? Schreiben Sie es uns gerne!

Viel Freude beim Stöbern, Lesen und Rezensieren wünscht
Ihr NetGalley-Team

Das sind unsere Lieblingsbücher im Juni:

Auf die Plätze, fertig, Glück!

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
von Franziska Jebens

Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heißbegehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie den neuesten Blockbuster vermarkten soll. Aus der Sekretärin wird unfreiwillig eine Marketing-Chefin. Für Sophie ist ihr Leben damit schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während der Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist …

Der neue Roman nach dem Bestseller »Die Ladenhüterin«

Das Seidenraupenzimmer
von Sayaka Murata

Der neue Roman von Japans Erfolgsautorin Sayaka Murata erzählt die Geschichte zweier Außenseiter, Yuki und ihr Cousin Yu, die sich jung verlieben und gemeinsam gegen eine Welt verbünden, die ihnen beileibe nicht nur Gutes will. Im alten Farmhaus der Familie, in dem früher die Seidenraupen ihren Dienst verrichteten, sind sie glücklich, denn sie sind beieinander. 20 Jahre später geht Yuki an diesen Ort zurück … Die Magie dieses Romans spinnt uns ein in einen irisierenden Kokon der Fremdheit und entlässt uns schließlich in eine Realität, in der alles möglich ist.

Mord à la carte!

Bretonische Spezialitäten
von Jean-Luc Bannalec

Diese ersten schönen Sommertage im Juni wären perfekt für einen heiteren Ausflug nach Saint-Malo. Aber zu seinem Leidwesen muss Kommissar Dupin dort ein Polizeiseminar besuchen, es geht um die engere Zusammenarbeit zwischen den bretonischen Départements. Als Dupin in einer Pause durch die Markthallen der Altstadt schlendert, ereignet sich unmittelbar vor seinen Augen ein Mord. Die Täterin flieht. Sie ist die Schwester des Opfers, beide Frauen sind berühmte Küchenchefinnen der Region. Schnell stellt sich heraus: Das war bloß der Anfang einer heimtückischen Mordserie. Gemeinsam mit den Kommissaren der anderen Départements ermittelt Dupin in einem Wettlauf gegen die Zeit. In der Austernstadt Cancale, im hochherrschaftlichen Seebad Dinard und in der einzigartigen Restaurantszene Saint-Malos stoßen sie dabei auf haarsträubende Familiengeheimnisse, tragische Verwerfungen und unglaubliche Geschichten.

Falsches Spiel, echte Freunde – ein rasanter Roadtrip!

Roadtrip mit Lasergirl und Beyoncé
von Tjibbe Veldkamp

Ate hat nur einen einzigen Freund: Baptiste. Die beiden schreiben sich jeden Tag über WhatsApp. Getroffen haben sie sich noch nie, denn Ate lebt in den Niederlanden, Baptiste ohne Papiere in Belgien. Als Baptiste berichtet, dass er sein Handy verkaufen muss, beschließt Ate, ihm sein altes zu bringen. Denn er möchte Baptiste auf keinen Fall verlieren! Doch als Ate in Brüssel ankommt, erfährt er, dass Baptiste nicht der ist, für den Ate ihn gehalten hat. Und dass Ate von Gangstern gesucht wird! Jetzt steckt er wirklich in der Klemme …

Auftakt der magisch guten Hex-Files-Reihe von Helen Harper!

Hex Files – Hexen gibt es doch
von Helen Harper

Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig – sehr, sehr unfreiwillig! – mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen … ihn in einen Frosch zu verwandeln.

»Anita Brookners faszinierendster Roman.« Anne Tyler

Hotel du Lac
von Anita Brookner

Die Schriftstellerin Edith Hope wurde von ihren Freunden in Zwangsferien an den Genfer See geschickt. Sie finden nämlich, dass Edith sich zu Hause in England unmöglich gemacht hat, als sie, nicht mehr ganz jung und nicht übermäßig attraktiv, am Tag ihrer Hochzeit den Bräutigam sitzenließ. Wider Erwarten ist sie jedoch auch im gepflegt langweiligen Hotel du Lac verschiedenen Anfechtungen ausgesetzt – und gerät in Versuchung, sich erneut zu verloben …

Eine Reise zu sich selbst

Find Your Magic
von Conni Biesalski

Viele Menschen fühlen sich, als würden sie in einem Leben feststecken, das nicht ihrem wahren Selbst entspricht und sie nicht glücklich macht. In einem Job, den sie ohne inneren Antrieb machen, an einem Ort, der sie nicht inspiriert, in einer Beziehung, die leidenschaftslos ist. Sie leben das Leben anderer Menschen – eines, das von ihrer Familie oder der Gesellschaft erwartet wird. Gleichzeitig ignorieren sie ihr eigenes Naturell, ihre Interessen und ihr Verlangen und versuchen, ihr Leben durch äußere Veränderungen zu verbessern, durch Ehrgeiz, Erfolg, Konsum und Schein. Conni Biesalski zeigt auf, wie wir das, was wir in unserem Leben verändern wollen, in uns selbst finden und teilt ihre Erfahrungen, die sie auf ihrem Weg zu einem erfüllten und bedeutsamen Leben gemacht hat – wie sie ihr „Magic“ gefunden hat. Die digitale Nomadin hat viel ausprobiert und experimentiert, ist gescheitert und wieder aufgestanden. Sie ist überzeugt: Wir alle haben eine Bestimmung, auch wenn wir glauben, dass wir keine haben oder schon überall danach gesucht haben. Ihr Ansatz ist grundsätzlich immer sehr pragmatisch – denn am Ende geht es ihr darum, dass wir aus dem Kopf und in Aktion kommen. Durch Morgenmeditationen, Fantasie-Übungen, Konkrete Vorschläge zum sich ausprobieren. Sie hilft dabei, endlich loszulegen – will nicht nur inspirieren, sondern klare Anweisungen geben, wie Menschen ihrer Bestimmung und ihrem Sinn im Leben näherkommen.

Ein Bilderbuch über Traurigkeit, Hoffnung und Warmherzigkeit

Der blaue Vogel
von Britta Teckentrupp

Der blaue Vogel lebte tief im Wald. Ganz allein hockte er auf dem untersten Ast des großen Baumes. Er hatte schon lange verlernt zu fliegen, singen und mit seinen Freunden durch die Lüfte zu jagen. Bis eines Abends der gelbe Vogel in den Wald flatterte. Und mit jedem Tag begann sich die Welt um den blauen Vogel herum ein wenig zu verändern …
Was, wenn man traurig ist? Nicht mal traurig, sondern sehr lange traurig. Und am liebsten immer ganz allein für sich? So geht es dem kleinen blauen Vogel, der auf dem untersten Ast des großen Baumes im Wald sitzt. Eine poetische Geschichte, die uns nachdenklich stimmt. Wunderbar illustriert von der Berliner Künstlerin Britta Teckentrup. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.

Ein ganz und gar moderner Familienroman der Meisterklasse

Das Holländerhaus
von Ann Patchett

Eine Villa zu besitzen – für Cyril steht das für ein besseres Leben. Doch als er von seinem hart erarbeiteten, ersten kleinen Vermögen das hinreißende Holländerhaus kauft, zerbricht seine Welt: Seine Frau erträgt den Luxus nicht und geht. Ein Schock für die beiden Kinder, und Tochter Maeve muss die Mutterrolle für ihren jüngeren Bruder Dave übernehmen. Die Geschwister werden unzertrennlich und sind eigentlich glücklich – bis Cyril wieder heiratet. Die Neue hat zwei eigene kleine Mädchen, denen sie, ganz böse Stiefmutter, das Erbe sichern will, vor allem aber das Holländerhaus …

25 Jahre später beginnt das Spiel erneut …

Schwestern im Tod
von Bernard Minier

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte. Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang. Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen. Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

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